Fahrt ins Ahrtal am 26.3.

„12m breit und 20 cm tief“ – wer die Ahr in Ahrweiler an einem sonnigen Frühlingstag sieht, kann sich nicht vorstellen, wie dieses Flüsschen so viel Zerstörung und Leid bringen kann. Es ist immer noch so viel zu tun, und deswegen machten wir uns am 26. März auf, um mit 18 Mitgliedern der TM vor Ort zu helfen.

Mit gesponsorten Bussen der Firmen Leukel&Zirfas, Zoth und Picma Solutions ging es früh morgens los nach Grafschaft zum Helfer-Shuttle, wo wir zu unseren Arbeitseinsätzen in Ahrweiler eingeteilt wurden. Tagesziel war es, auf drei Grundstücken Rollrasen zu verlegen. Was leicht klingt, war dennoch schweißtreibende Arbeit, denn auch neun Monate nach der Flutkatastrophe ist die Gegend immer noch gezeichnet: Statt schönen Häusern mit gepflegten Gärten trafen wir auf Geröll, dicke Schlammschichten und resignierte und erschöpfte Hausbesitzer. Auch wenn niemand wegen neuem Rollrasen einen Tag früher in sein Haus ziehen wird, so war unsere Arbeit dennoch sehr willkommen – wo morgens noch ein einziges Chaos herrschte, war acht Stunden später durch die verschönerten Garten etwas Normalität zurückgekehrt.

Das Lächeln in den Gesichtern der Besitzer belohnte uns für unsere Arbeit – umso mehr, nachdem wir wussten, wie knapp manche Bewohner mit dem Leben davon gekommen waren. Ein arbeitsreicher aber auch sehr befriedigender Tag! Wir überlegen uns, demnächst noch einmal vor Ort zu helfen, weitere Infos bekommt Ihr dann.